Pferdebesonnung – ein Muss für Leistungsstärke und Gesundheit
Temperaturschwankungen trainieren das Pferd
Wenn man wissen will, weshalb bereits Temperaturschwankungen Pferde trainieren, muss man sich nur vor Augen führen, wie das Pferd in Freiheit lebt, wofür es ausgerüstet ist und wofür es keine Mechanismen hat.
Pferde sind Steppentiere. Dieser Lebensraum bietet wenig Schutz durch Bäume oder Geländeformationen. Daher sind Pferde in der Natur großen Temperaturschwankungen im Verlauf der Jahreszeiten, aber auch zwischen Tag und Nacht ausgesetzt. Unterschiede von bis zu 40 Grad Celsius sind dabei keine Seltenheit. All dies geschieht unter voller Sonneneinstrahlung, Wind, Regen und Schnee. Pferde haben demzufolge eine sehr gute Hitze- und Kältetoleranz. Ihre Thermoregulation funktioniert kurzfristig durch Schwitzen, Aufstellen des Fells, und über veränderte Durchblutung des Kapillarsystems der Haut, langfristig über Fellwechsel und Fettschicht. Dabei sind sie es gewöhnt, dass es nachts viel kälter ist als tags, und dass sie ständig Wind und Frischluft haben.
Durch Stallhaltung, mangelnden Weidegang und Bewegung in Reithallen reduzieren wir die notwendige natürliche Sonneneinstrahlung unserer Pferde sehr stark. Pferde brauchen als Steppentiere aber sehr viel Licht. UV-Strahlen fördern das Wachstum, und sind beteiligt an Knochenbildung und Muskelstoffwechsel (Bildung von Vitamin D in der Haut), zudem werden rote Blutkörperchen vermehrt (gleichsinniger Trainingseffekt). UV-Strahlen stärken das Immunsystem und erhöhen so die Resistenz gegen Infektionskrankheiten. Körpereigene Abwehrstoffe werden gefördert, der Kreislauf wird stabilisiert und es kommt zu einer allgemeinen Erhöhung der Leistungsreserven Leistungsreserven.
Des Weiteren wird durch Besonnung eine bessere Wundheilung erzielt. UV-Strahlen wirken desinfizierend gegen Viren, Keime und Bakterien. Der Hormonhaushalt wird aktiviert und führt zu höherer Leistungskraft bei Hengsten. Bei Stuten erhöht sich, durch Vitamin D3-Bildung, die Fruchtbarkeit und die Aufnahmebereitschaft deutlich auf natürliche Weise. Der Sehnenapparat wird aufgewärmt und gelockert.
Mangel an Tageslicht führt bei Pferden wie auch bei Menschen zu Blutarmut (Anämie). Dies bedeutet weniger Sauerstofftransport, aber auch eine verminderte Leistungsfähigkeit der Muskeln, weil der Kohlenhydrathaushalt gestört abläuft. Es wird vermehrt Wasser eingelagert (Anti-Trainingseffekt). Große Fenster im Pferdestall fördern das Wohlbefinden der Pferde, sind aber kein Ersatz für Tageslicht, da sie die UV-Strahlen absorbieren.
Die Besonnung der Pferde durch Summerwind Pferdesolarien beseitigt diesen Mangel an Sonnenlicht. Die Sonnenstrahlen schenken nicht nur uns Menschen Gesundheit und Lebenskraft, auch unsere Pferde bleiben durch sie widerstandsfähig, vital und gesund. Das psychische Wohlbefinden wird gesteigert, die Pferde sind ausgeglichener, konzentrierter und insgesamt leistungsfähiger. Licht bedeutet also Energie und Leben.
Aus diesen Gründen sollten Ihre Pferde besonnt werden.
Besonnung nicht nur für Hochleistungspferde?
Die leistungssteigernde und gesundheitsfördernde Wirkung der UV-Bestrahlung sollte auch bei Freizeitpferden regelmäßig genutzt werden, weil auch diese Tiere im Winter selbst bei Offenstallhaltung oft nicht genügend Sonnenlicht erhalten. Die Annahme, dass Freizeitpferde oder Ponys auch ohne gute Versorgung mit UV Licht genügend Muskelkraft und Leistungsstärke haben, ist ein Trugschluss.
Pferde im Training
Eine Bestrahlung durch Summerwind Pferdesolarien zur Vorbereitung auf die Arbeit bringt eine deutliche Aktivierung des Kreislaufs und damit einen Leistungsschub mit sich. Gerade im Winter ist es wichtig die Pferde vor der Arbeit aufzuwärmen um die Muskulatur aufzulockern, durch die Besonnung erfolgt eine Erweiterung der Kapillaren, sämtliche Muskelzellen werden besser mit Blutsauerstoff versorgt.
Nach der Arbeit sollte das Pferd nach einer entsprechenden Schrittphase – die zum Abbau der Milchsäure und zur Normalisierung der Laktatwerte dient, damit die Muskeln nicht übersäuern, was zur Folge einen Muskelkater hätte – bestrahlt werden. So kann sich die Muskulatur auch im Ruhezustand noch weiter entspannen. Auch bei übermäßigem Training, bei dem Muskelentzündungen (Ödembildung durch kleine Muskelrisse) entstehen können, wirkt eine Wärmebehandlung schmerzlindernd und führt zur schnelleren Genesung, da die Durchblutung durch die Bestrahlung angeregt wird. Auch ist eine vorbeugende Therapie gegen Verschlag sinnvoll.
Besonnung ja, aber wie oft?
Um dem Pferd das notwendige Minimum zur Gesunderhaltung und ausreichende Widerstandskraft zu geben, sind drei Anwendungen / Besonnungen pro Woche nötig. Wenn darüber hinaus alle Lebensvorgänge des Organismus aktiviert werden sollen, ist eine tägliche Besonnung sinnvoll. Dasselbe gilt bei therapeutischen Maßnahmen. Für in Leistung oder Training stehende Pferde ist es sinnvoll vor und nach dem Einsatz zu besonnen.
Nur 20 Minuten täglich
Täglich 20 Minuten genügen, um alle Vorteile der Besonnung zu aktivieren und zu optimieren. Diese tägliche Sonnendosis amortisiert sich durch Einsparung an Tierarzt, Medikamenten und Pflegekosten. Der Besonnungsabstand sollte ca. 60cm zum Pferdekörper betragen.
Umluftsystem
Summerwind Pferdesolarien verfügen über ein integriertes Umluftsystem, dass das bisherige Nachschwitzen verhindert, da die feuchte Luft, die beim Trocknen entsteht, mit warmer Luft vom Pferd weggeleitet wird. So wird eine gleichmäßige Trocknung erzielt.